Seit mehr als 20 Jahren setzen wir uns für eine durchgehende und sichere Radinfrastruktur ein, die allen ein komfortables Radeln ermöglicht. Zwei Erfolge der verkehrspolitischen Arbeit sind der Radweg auf dem Körschtalviadukt und an der Breslauer Straße. Aktuell unterstützen wir die Erstellung des städtischen Mobilitätskonzeptes u. a. aufbauend auf die Ergebnisse des Mapathons (Link zu den Mapathon-Ergebnissen). Wir reden nicht nur übers Radfahren, sondern bieten auch geführte Radtouren in die nähere und weiter Umgebung an und vieles mehr an:
Radfahrende sind Menschen jeden Alters, die sowohl mit dem Fahrrad einfach, schnell und sicher von A nach B kommen wollen als auch Freizeitsportler. Sie haben sich eine Alternative zum motorisierten Individualverkehr oder dem ÖPNV gesucht. Als solche wünschen wir uns Wege, die sauber sind, einen guten, glatten, schlaglochfreien Belag haben und das ganze Jahr über sicher, problemlos und ohne Hindernisse befahrbar sind. Wir wünschen uns auch, dass sich die verschiedenen Verkehrsteilnehmer gegenseitig respektieren und gegenseitig Rücksicht nehmen. Das gilt aus Radfahrersicht in erster Linie für Kfz- und Lkw-Fahrer aber auch für jede/n Radfahrer/in und jede/n Fußgänger/in. Würde jeder sich an die Regeln halten, dann würde es im Verkehr wesentlich entspannter zugehen.
Ganz allgemein wünschen wir uns folgendes:
Um diese Ziele zu erreichen, kommunizieren wir häufig mit den zuständigen Leuten auf allen Ebenen in Politik und Verwaltung. Momentan wirken wir bei der Erstellung des Mobilitätskonzeptes für Ostfildern mit, indem wir unsere Anliegen und konkrete Mängel in die Untersuchungen einfließen lassen. Bei so genannten Halbjahresgesprächen unter Leitung der Bürgermeisterin Frau Bader fordern wir Informationen zu allen den Radverkehr betreffenden Angelegenheiten ein und geben unsere Stellungnahmen dazu ab. Ergänzend zu den Gesprächen am „Grünen Tisch“ schauen wir uns bei Bedarf die jeweilige Situation vor Ort, natürlich mit dem Rad gemeinsam an. Um den oft lahmenden Amtsschimmel zu beschleunigen und die manchmal fehlende Motivation zur Radverkehrsförderung bei den Verantwortlichen zu erreichen, nutzen wir unsere guten Kontakte zur Presse um öffentlich Missstände, wie z. B. die fehlende Fortführung des Radweges an der Breslauer Str. aufzuzeigen. Dazu sind oft „dicke Bretter“ zu bohren, wie z. B. bei den Radwegen auf dem Körschtalviadukt und an der Breslauer Str. deren Realisierung jeweils mehr als 20 Jahre (!) gedauert hat.
2021 haben zahlreiche fahrradinteressierte Menschen bei einem Mapathon ein Radnetz für Ostfildern entworfen. Dabei brachten alle ihre Erfahrungen, Ideen und Wünsche ein, und skizzierten ein Wunschradnetz. Allgemeine Infos zum Thema Mapathon gibt's unter https://www.adfc.de/artikel/adfc-mapathon. Ein weiteres Ergebnis dieser Arbeit sind drei Vorschläge für den Verlauf des Radschnellwegs Kirchheim-Stuttgart, für die vom Kreis beauftragte Machbarkeitsstudie. Mit allen drei Vorschlägen lässt sich der Radschnellweg gut in das Radwegenetz von Ostfildern integrieren. Das Ergebnis ist Grundlage für zielgerichtete Gespräche mit den politisch Verantwortlichen.
Bei Fragen und Interesse an einer Mitarbeit, bitte an Thomas Rumpf, thomas.rumpf [at] adfc-bw.de wenden.
Das Mitmachen beim ADFC Team ist ganz einfach. Jede/r kann sich nach Interessen und Fähigkeiten engagieren, bei Aktionen, Veranstaltungen, Projekten, als Tourenleitung, auch digital in der Social-Media Arbeit oder Koordinierung von IT. Der Einsatz ist flexibel, was Zeitraum und Dauer betrifft. Wir sind offen für Alle, eine ADFC Mitgliedschaft ist nicht erforderlich.
Es gibt viel zu tun. Lust bekommen? Wir freuen uns auf Dich!
In der Stadt Ostfildern gibt es an den U-Bahnhaltestellen Nellingen, Technische Akademie, Kreuzbrunnen und Ruit abschließbare Radboxen zu mieten. Die Boxen gehören der Stadt und der ADFC Ostfildern organisiert die Vermietung. Benötigen Sie auch eine Radbox, dann kontaktieren Sie unseren Radbox-Verantwortlichen Mathias Rady. Dank der großen Akzeptanz der Elektromobilität, sprich E-Bike bzw. Pedelec, nimmt die Anzahl der Radfahrenden zu. Das impliziert auch eine Zunahme des ruhenden Verkehrs bei sehr hochwertigen Fahrrädern und hat zur Folge, dass wesentlich mehr sichere Abstellanlagen benötigt werden, um die Räder nicht nur vor Diebstahl, sondern auch vor Vandalismus zu schützen. Das günstig erstandene Rad für unter 100€ vom Fahrradbasar für die Fahrt zum ÖPNV wird immer mehr zum Auslaufmodell, da immer weniger preisgünstige Räder in den Markt kommen. Leider wird der Ansatz mehr Radboxen aufzustellen von der Stadt Ostfildern nicht weiterverfolgt, so dass mittlerweile die Radboxkapazitäten erschöpft sind. Um der Stadt Ostfildern den Mangel deutlich vor Augen zu führen, dürfen Sie sich gerne auch direkt an die Stadt Ostfildern wenden und Ihr Anliegen vortragen, sollten an ihrer Wunschstation schon alle Boxen belegt sein und Sie dann leider nur auf der Warteliste stehen.
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Der ADFC ist in mehr als 450 Städten in Deutschland vertreten. In der Karte finden Sie Ihren direkten Ansprechpartner vor Ort. Filtern Sie entweder nach Bundesländern oder klicken Sie sich direkt durch die Karte. Alle Kontaktmöglichkeiten finden Sie mit einem Klick auf den ausgewählten ADFC-Marker in der Karte.
Der ADFC hat verschiedene Veröffentlichungen. Neben touristischen Broschüren wie „Deutschland per Rad entdecken“ und „Radurlaub“ gehört auch das beliebte Mitgliedermagazin „Radwelt“ dazu, das alle zwei Monate über aktuelle Verbraucherthemen und politische Entwicklungen informiert. Nicht fehlen darf die Radwelt-Ritzelbande: Für Kinder wird es in der „Radwelt“ bunt und schräg. Des Weiteren finden Sie im Bereich Publikationen den ADFC-Jahresbericht und das Verkehrspolitische Programm.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) setzt sich mit seinen mehr als 200.000 Mitgliedern mit Nachdruck für die Verkehrswende in Deutschland ein. Wir sind überzeugt davon, dass eine gute, intuitiv nutzbare Infrastruktur, gut ausgearbeitete Radverkehrsnetze und vor allem Platz für Rad fahrende Menschen auch dazu einlädt, das Fahrrad als Verkehrsmittel zu benutzen. Wir möchten eine sichere und komfortable Infrastruktur für den Radverkehr, damit sich junge und junggebliebene Fahrradfahrende sicher und zügig fortbewegen können.
Die Förderung des Radverkehrs ist nicht zuletzt auch ein politischer Auftrag, für den sich der ADFC stark macht. Unser Ziel ist es, alle Menschen, gleich welchen Alters und unabhängig von ihren Wohnorten, für das Radfahren und damit für die Mobilität der Zukunft zu gewinnen. Lesen Sie in unserem Grundsatzprogramm mehr über die Ziele und Forderungen des ADFC – und werden Sie Mitglied in der weltweit größten Zweiradgemeinschaft.
Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluss auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrenden ein.
Für Sie hat die ADFC-Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können, egal wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die ADFC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Radwelt Informationen zu allem, was Sie als Rad fahrenden Menschen politisch, technisch und im Alltag bewegt. Nutzen Sie als ADFC-Mitglied außerdem vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied? Hier gelangen Sie zum Anmeldeformular.
Wie ein verkehrssicheres Fahrrad auszustatten ist, legt die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) fest. Sie schreibt u. a. zwei voneinander unabhängige Bremsen vor, damit ein Fahrrad sicher zum Stehen kommt. Ebenso vorgeschrieben ist eine helltönende Klingel. Auch zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale mit je zwei nach vorne und nach hinten wirkenden gelben Rückstrahlern sind Pflicht.
Am wichtigsten für die Verkehrssicherheit ist neben den Bremsen die Beleuchtung. Ein rotes Rücklicht und ein weißer Frontscheinwerfer sind vorgeschrieben. Die Beleuchtung kann batteriebetrieben sein und muss tagsüber nicht mitgeführt werden. Sie muss aber dann einsatzbereit sein, wenn die Sichtverhältnisse Licht erforderlich machen. Für den Straßenverkehr zugelassen ist Beleuchtung nur mit dem Prüfzeichen des Kraftfahrtbundesamts (eine Wellenlinie, Großbuchstabe K und fünfstellige Zahl). Damit Radfahrenden auch seitlich gesehen werden, sind Reflektoren in den Speichen oder Reflexstreifen an Reifen oder Felge vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO vorgeschrieben sind.
Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.
Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen.
Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.
Die Infrastruktur für das Fahrrad nicht einheitlich und selten uneingeschränkt gut nutzbar. Radfahrstreifen und Schutzstreifen verlaufen beide auf der Fahrbahn und damit im direkten Blickfeld von Autofahrenden. Schutzstreifen haben eine gestrichelte Markierung und dürfen daher mit dem Auto befahren werden. Radfahrstreifen hingegen sind mit einer Linie durchgängig auf der Fahrbahn markiert und dürfen von Autofahrenden nicht befahren werden. Der ADFC macht sich für geschützte Radfahrstreifen stark, bei denen Poller, Kübel und markierte Schutzzonen Radfahrende vor dem Autoverkehr, achtlos aufgerissenen Autotüren und unerlaubten Parken schützen.
Ein Radweg ist durch ein blaues Radwegschild gekennzeichnet und muss in dem Fall von den Radfahrenden genutzt werden. Eine Benutzungspflicht darf aber nur angeordnet werden, wenn es die Verkehrssicherheit erforderlich macht. Behindern Blätter, Schnee oder andere Hindernisse Radfahrende auf Radwegen, dürfen sie auf die Fahrbahn ausweichen. Mehr zur Infrastruktur für den Radverkehr erfahren Sie hier.
Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.
Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.
Mit fast 3 Mio. verkauften Exemplaren gehören die ADFC-Radtourenkarten weltweit zu den Bestsellern unter den Fahrradkarten. Sie haben einen praktischen Maßstab (1:150.000) und sind mit Hilfe von versierten ADFC-Scouts entstanden, die die Bedürfnisse von Radreisenden verstehen und die Strecken buchstäblich erfahren haben. Die 27 ADFC-Radtourenkarten für Deutschland haben wir durch besonders spannende und beliebte Radregionen wie den Gardasee oder Mallorca ergänzt. Außerdem finden Sie eine Vielzahl von ADFC-Regionalkarten (Maßstab 1:75.000) im Buchhandel, in vielen ADFC-Infoläden und direkt beim Bielefelder Verlag BVA (Tel.: 0521/59 55 40, E-Mail: bestellung@bva-bielefeld.de) oder bequem auf www.fahrrad-buecher-karten.de.
Ganz gleich, für welches Fahrrad Sie sich entscheiden: Ein schriftlicher Kaufvertrag kann vor dem Hintergrund eventueller Reklamationsansprüche oder sonstiger Gewährleistungsfragen hilfreich sein. Das gilt umso mehr, wenn Sie sich für ein Gebrauchtrad entscheiden sollten. Deshalb haben wir hier eine Vorlage für einen Musterkaufvertrag für Gebrauchträder zusammengestellt, die Ihnen helfen kann, böse Überraschungen zu vermeiden.
Zum Musterkaufvertrag des ADFC für Gebrauchträder kommen Sie, wenn Sie unten auf "Weiterlesen" drücken.